Bio-Rindfleisch - Regional ist Kult

Immer mehr Konsumenten setzen bei der Wahl ihrer Lebensmittel auf Regionalität. Dies aus gutem Grund: Wer Rindfleisch aus Norddeutschland kauft, weiß nicht nur woher das Fleisch stammt. Lange Transportwege entfallen. Das bedeutet weniger Stress für die Tiere und eine Schonung der Umwelt.

Bio-Rindfleisch - Regional ist Kult

Rindfleisch aus Norddeutschland im Trend - ein Genuss für den Gaumen und gut für die Tiere

BIO Rindfleisch aus Deutschland zu genießen ist ein Genuss. Besonders, wenn das Fleisch aus naturnaher Aufzucht von Tieren stammt. Wenn das Rindfleisch aus Norddeutschland, aus der Heimat, stammt, ist dies etwas Besonderes. Nahrungsmittel aus der Gegend, aus der man zu Hause ist, haben einen besonderen Reiz. Die Gegend und der Boden der Region haben einen Einfluss auf die Produkte, die dort produziert werden.

Mit Rindfleisch, das regional produziert wurde, werden zudem Arbeitsplätze und Strukturen in der Heimat erhalten. Das Gewerbe und nicht zuletzt die Menschen, die dort wohnen, profitieren davon, wenn es der Wirtschaft in der Heimat gut geht. Unterstützen kann dies jeder Einzelne, der bei der Wahl seiner Produkte auf Regionalprodukte und regionale Spezialitäten setzt. Bei genussvollen Produkten wie Rindfleisch aus Norddeutschland ist es besonders einfach, auf Regionalprodukte, also auf Rindfleisch, das regional produziert wurde, zu setzen. Ist es dazu noch regionales BIO Rindfleisch aus Deutschland, ist das Fleisch eine besondere Gaumenfreude. Regionales Rindfleisch von BIO-Qualität ist für die sogenannten Special Cuts sehr gut geeignet.

Feinstes Fleisch von Uckermärker Rindern

Die Uckermärker wurden 1992 als Rindviehrasse anerkannt. Entstanden ist die Rasse in der ehemaligen DDR. Sie zählt zu den Fleischrinderrassen. Beim feinen Rindfleisch aus Norddeutschland ist das enthornen verboten. Wenn bei ihnen trotzdem die Hörner fehlen, liegt dies daran, dass viele Uckermärker Rinder genetisch hornlos sind. Entstanden ist die Rasse aus der Kreuzung der bekannten Rindviehrassen Fleckvieh und Charolais.

Spezielle Rindfleisch Cuts aus hochwertigem Rindfleisch

Bei den speziellen Rindfleisch Cuts kommt der kräftige, pure Fleischgeschmack besonders zur Geltung. Dazu ist es aber wichtig, dass das Fleisch von hochwertiger Qualität ist. Was ist da besser geeignet als BIO Rindfleisch aus Deutschland aus naturnaher Rinderzucht, bevorzugt aus der eigenen Region? Diese feinen Fleischstücke eignen sich besonders gut zum Kurzbraten. Zu den bekanntesten Special Cuts zählen beispielsweise das Filet oder das Entrecôte, auch Rib-Eye-Steak genannt, das Rumpsteak oder das T-Bone Steak. Das Filetsteak etwa ist das zarteste und magerste Fleisch des Rindes, jedoch preislich auch der teuerste Teil des Rindfleisches.

Das Fleisch für diese Special Cuts sollte nicht nur von hoher Qualität aus naturnaher Aufzucht sein. Eine gute Lagerung des Fleisches ist ebenso wichtig. Profis sprechen davon, dass das Fleisch drei bis vier Wochen oder länger lagern sollte, bevor es gegessen wird. Gewürzt werden diese Fleischstücke am besten nur mit Pfeffer und Salz. So kommt der Geschmack des Rindfleisches am besten zur Geltung, der durch Saucen oder andere Fleischgewürze nur verfälscht wird. Rindfleisch aus Norddeutschland ist purer Genuss für Gourmets. Im Sommer werden die speziellen Fleischstücke auch gerne auf dem Grill zubereitet.

Naturnahe Aufzucht der Rinder für feinstes Rindfleisch aus Norddeutschland

Mecklenburg-Vorpommern ist mit den großen Weideflächen für eine naturnahe Rinderzucht bestens geeignet. Bei dieser Art von Rindviehhaltung wachsen die Kälber etwa sechs Monate bei ihren Müttern auf der Weide auf. Die Kühe werden nicht gemolken. Die Muttertiere ernähren mit ihrer Milch ihre Kälber. Anschließend wachsen die Tiere langsam auf und legen auf natürliche Weise an Gewicht zu. Auch dies hat einen positiven Einfluss auf die Qualität des Fleisches. Sind die Tiere nicht auf der Weide, werden sie in großzügigen Offenställen gehalten. Dabei muss pro Tier mindestens doppelt so viel Platz im Stall vorhanden sein, wie es das Gesetz vorschreibt. Der Stall ist mit Stroh ausgestreut.

Auch bei der Fütterung der Tiere wird auf regionale Produkte gesetzt: Die natürlichen Futtermittel, mit denen die Rinder versorgt werden, stammen aus regionalem Anbau. Bei BIO Rindfleisch aus Deutschland ist es verboten, übermäßig Antibiotika zu verwenden. Es darf also kein Antibiotika prophylaktisch verabreicht werden. Dies wird bei der Massenaufzucht und bei der Mast von Tieren bei "herkömmlichem" Fleisch oft getan. Nicht aber bei diesen Rindern für das Rindfleisch aus Norddeutschland: Die Tiere erhalten lediglich Antibiotika, wenn sie tatsächlich erkrankt sind und das Antibiotika wird durch den Tierarzt verabreicht. Die Tiere, aus denen BIO Rindfleisch aus Deutschland entsteht, werden zudem mit BIO Futter gefüttert.

Kurze Transportwege für bessere Fleischqualität

Ein Transport von Tieren ist immer mit Stress verbunden. Im Körper von Rindern wird in Stresssituationen, wie bei Menschen auch, das Hormon Adrenalin freigesetzt. Der Körper wandelt daraufhin Glukose in Energie um. Da diese Energie aber nicht verbraucht sind, weil die Tiere beim Transport angebunden sind, lagert sie sich im Fleisch ab. Das kann zu einer Übersäuerung des Fleisches führen. Im Extremfall können einzelne Fleischstücke so übersäuert sein, dass sie ungenießbar sind und weggeworfen werden müssen.

Bei kürzeren Transportwegen tritt dieser Effekt weniger auf und die Auswirkungen sind kaum vorhanden. Es ist natürlich ein Unterschied, ob ein Tier mehrere Stunden im Transporter verharren muss oder nur für kurze Zeit. Je länger ein Transport dauert, desto grösser ist der Stress und umso mehr Adrenalin wird ausgeschüttet. Somit weist Rindfleisch, das regional produziert und geschlachtet wurde, eine höhere Fleischqualität auf, als Fleisch von Rindern, die vor der Schlachtung viele Stunden im Transporter festsitzen.

Kurze Transportwege haben zudem einen weiteren, positiven Effekt: Sie sind gut für die Umwelt. Durch die Reduktion von Transporten werden durch die Lastwagen weniger Schadstoffe produziert. Darüber hinaus leisten die Rinder durch die extensive Weidehaltung einen Beitrag zur Landschaftspflege in der Region.